Das Brings nicht

21082013_Brings_Plakat_gr   Brings3 BLOG

Ist das jetzt fies, wenn ich den Spruch aus der Mottenkiste bediene: Man bekommt immer das Publikum, was man verdient? Nö, der geht noch.

Ich stehe zwischen 10 000, unter ihren todschicken Plastik-Ganzkörperkondomen schwitzenden Menschen und wundere mich. Korrektur: Ich bin entsetzt. Hätte ich nicht gemusst – die schmerzhaften Umstände, die zu dieser Tortur führten, gehen hier zu weit – ich würde mich an diesem Samstag, an dem es wie aus Eimern schüttet, gewiss nicht an diesem trostlosen Ort befinden. Beim Brings-Konzert am Kölner Tanzbrunnen.

Ich will das nicht! Es geht mir nicht um die fünf Mannen auf der Bühne, das passt schon. Es handelt sich vielmehr um die nicht zu knapp erschienenen Mitbürger, die sich dringend außerhalb der Toiletten erleichtern müssen oder sturzbesoffen die Thekenbedienungen drangsalieren. Was glauben denn diese Stinker? Dass man ihr Getröpfel am Wegesrand sehen will? Dass die zahlreich anwesenden Kinder mit Freude in Pinkelpfützen springen? Oder die Bierzapfer gern mit Kölsch beworfen werden? Wie asozial ist das bitte schön?!



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